Wenn man das pulsierende Leben der unteren Stadt hinter sich lässt und am Stadtsteig zu Atem kommt, gelangt man zum Tor der mittelalterlichen Altstadt.

Der Toreingang lädt zum Verweilen ein. Links das Wappen der Grafen von Bregenz, rechts das der Grafen von Montfort (heute Vorarlberger Landeswappen). Im Torbogen hängt ein mumifizierter Haifisch, ein Fetisch, der alles Böse von der Stadt fernhalten sollte – mit wechselhaftem Erfolg. Die Stadtmauer stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und ist zu einem Großteil noch erhalten. Um 1250 erfolgte die mittelalterliche Neugründung durch die Grafen von Montfort.

Auf dem Ehregutaplatz steht der Montfortbrunnen mit einer Plastik des Minnesängers Hugo XII. von Montfort, der 1357 im alten Schloss in der Oberstadt geboren wurde. Jährlich am Aschermittwoch findet hier die traditionelle "Gealtbüttlwäsch" statt, bei der die Faschingsnarren ihre leergewordenen Geldbeutel waschen und fröhlich die Ereignisse des vergangenen Jahres rekapitulieren.

Der Martinsturm ist das dominante Bauwerk der Oberstadt und gleichzeitig Wahrzeichen der Stadt Bregenz. Sein Unterbau bildete einst den Speicher der Grafen von Bregenz. Um 1600 wurde dieses Gebäude als Hochwacht zu einem Turm aufgestockt. Er ist mit seiner mächtig schwellenden, geschindelten Holzkuppel das erste charakteristische barocke Bauwerk am Bodensee.

Das sogenannte Alte Rathaus von Bregenz ist ein interessanter Fachwerkbau (1662).

Das größte Gebäude der Oberstadt ist das ehemalige Gefangenenhaus des Bezirkes Bregenz, das 1857 anstelle des ehemaligen Schlosses der Grafen von Montfort erbaut wurde, heute Bundesdenkmalamt.

Das Deuringschlösschen (1660-90), früher im Besitz der Familie von Deuring, ist heute ein „Gourmettempel“. Die Vorgängerbauten zum heutigen Baukörper dürften aus dem Mittelalter stammen. Aus der vorhandenen Bausubstanz wurde ein barockes Schmuckkästchen errichtet, welches bis heute das Stadtbild der Oberstadt mitbeherrscht. Das Schlößchen diente zahlreichen Malern und Zeichnern als Sujet, 1912 beispielsweise dem großen Wiener Expressionisten Egon Schiele.

Text: www.bregenz.travel

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