Burg Ehrenfels

Errichtung der Anlage zu Ende der Karantanischen Mark als Verwaltungssitz für ein kleines Herrschaftsgebiet in der neu zu kolonialisierenden Oststeiermark. Erste urkundliche Erwähnung um 1185 als „Bollwerk jenseits Diepoldsberg“. Die Ehrenfelser waren anfänglich babenbergische Vögte auf der Grazer Burg und nannten sich „de Graeze“. Das Geschlecht war eines der führenden Adelsgeschlechter der Steiermark und besaß weitere Burgen in der Steiermark, so z.B ein weiteres Ehrenfels über Kammern im Liesingtal, aber auch in Kärnten und in Oberösterreich. Otto der IV. von Ehrenfels war von 1389 bis 1406 Landeshauptmann in Kärnten.

Zu Beginn des 15. Jahrhunderts ging das Geschlecht in dem der Stubenberg von Gutenberg auf und die Besitzungen kamen zusammen.

Der früheste Teil der Anlage sind die zwei untersten Stockwerke des Turms, vermutlich aus dem 11. bis 12. Jahrhundert. Spätere gotische Erweiterungen bis ins 14. Jahrhundert.

Vermutlich im 17. Jahrhundert abgebrannt und verlassen, wurde aufgrund extrem steiler Zufahrt, die Anlage nie als Steinbruch verwendet. Seit 1983 sanfte Revitalisierung durch Sicherung des Altbestandes und gefühlvoller Kombination mit Neubauten. Bis 1993 wurde durch geschickte Verquickung von alter und neuer Bausubstanz ein Wohnhaus errichtet, das gleichzeitig die ruinösen Reste der Außenmauer, von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden im Süden und Osten dauerhaft sichert. Zubauten an der Westseite und Sanierung des Turms derzeit im Gange.

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