Die Spitalskirche zur Hl. Dreifaltigkeit, ein gotischer Bau, wurde von Herzogin Beatrix 1399 als zum Spital gehörige Kirche gegründet und 1406-1419 erbaut.

Der einschiffige, vierjochige Bau mit 5/8-Chorschluß wirkt von außen einfach und schmucklos, nur von einem dachreiterartigen Türmchen und hohen Maßwerkfenstern aufgelockert. Im Inneren überrascht ein schönes Gewölbe mit sternförmigen Rippen. Bemerkenswert ist die zweiteilige Orgelempore mit gotischem Orgelfuß. Der neugotische Hochaltar stammt aus der Pfarrkirche (1951 übernommen). Vom Bürgerspital selbst sind nur unbedeutende Reste erhalten.

Das Hugo Wolf-Haus, Brunner Gasse 26, ist ein typisches Weinhauerhaus aus dem 16. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert war es kurze Zeit im Besitz der Schwarzspanier, der Benediktiner von Montserrat. Die mehrmalige Anwesenheit des berühmten Komponisten Hugo Wolf (1860-1903) verleiht dem Haus besondere kulturhistorische Bedeutung. Hier entstanden während mehrerer Aufenthalte in den Jahren 1888 bis 1896 116 seiner schönsten Lieder, u. a. die Vertonungen der Gedichte Mörikes, das Spanische und der zweite Teil des Italienischen Liederbuches sowie die Oper "Der Corregidor". Heute sind hier eine Hugo-Wolf-Gedenkstätte und ein Hugo-Wolf-Museum eingerichtet.

Ein im Kern spätgotisches, ursprünglich wohl größeres Gebäude ist der Pfarrhof, Marktplatz 14. Sein heutiges Gepräge gab ihm Kardinal Migazzi durch Umbauten im 18. Jahrhundert. Die Fassade ist jünger, sie stammt aus dem 19. Jahrhundert.

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