Die Pfarrkirche als Mittelpunkt der Gemeinde

Die Pfarrkirche stammt aus spätgotischer Zeit, worauf besonders die Strebepfeiler im Norden sowie das aussagekräftige Portal mit Portalvorbau hinweisen.

Bis ins 19. Jh. hatte die Kirche einen barocken Zwiebelturm. Der heutige spitze Turmhelm beginnt bei 22,5 Meter. Das Turmkreuz ist als Patriarchenkreuz mit zwei Querbalken ausgebildet. Der Sakristeianbau ist ursprünglich, während der Anbau im nördlichen Chorbereich für Beicht- bzw. Ausspracheraum, sowie für die Heizung später erfolgte.

Im Innern fällt das zweischiffige Langhaus und der um zwei Stufen erhöhte Chorraum auf. Das Netzrippengewölbe ist in den drei Jochen des Langhauses und im Chorraum immer wieder anders strukturiert. Im westlichen Joch befindet sich eine zweigeschoßige Empore aus der Barockzeit.

Zum ältesten Teil der Inneneinrichtung gehört das Taufbecken.

Die Altäre stammen aus der Spätbarockzeit, wobei die Kanzel und die beiden Seitenaltäre zuerst geschaffen wurden.

Das Hauptaltarbild entstand um 1800 und zeigt den Hl. Bartholomäus nach dessen Martyrium von Engeln umkrönt im Himmel. Er ist Pfarrpatron und wird jeweils am Sonntag vor oder nach dem 24. August besonders gefeiert.

Das Altarbild wird dem Kirchenjahr entsprechend durch Wechselbilder angepasst: Maria Verkündigung, Geburt Christi, Letztes Abendmahl, Kreuzigung, Auferstehung, Pfingsten. Oberhalb wird in einem Bild die Krönung Maria dargestellt.