Verlaufen unmöglich - Quadrate geben Orientierung

Sie beherrschen das Alphabet? Und können bis 15 zählen? Wunderbar. Dann werden Sie sich in Mannheim schnell zurechtfinden, denn mehr benötigen Sie zur Orientierung in der Innenstadt nicht. Vom Neckar bis zum Schloss erstrecken sich schachbrettartig die City-Quadrate.

Sie sorgen im Herzen der Stadt für eine klare Struktur. Denn wo in anderen Städten Straßen die Namen berühmter Menschen tragen, gibt es in Mannheim stattdessen Buchstaben und Zahlen. Das Rathaus findet man in „E 5“, das Stadthaus in „N 1“. Mannheim wird deshalb auch von vielen einfach „die Quadratestadt“ genannt.

Mit der Gründung der Stadt Mannheim 1607 wurden die Straßenverläufe so geplant, dass das heute berühmte Schachbrett mit den 144 Quadratenentstand. Zu verdanken hat Mannheim diese Einzigartigkeit dem einstigen Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz. Der ließ am Zusammenfluss von Rhein und Neckar eine befestigte Stadt nach modernsten Maßstäben bauen. Eine strenge Grundrissgeometrie, die einerseits militärischen Erfordernissen, andererseits den Idealstadtentwürfen der Renaissance verpflichtet war. Die Idee, die Stadt nach dem Muster eines Schachbretts zu planen, war geboren.

Das System ist einfach: Links vom Schloss aus gesehen beginnen die Quadrate mit dem Buchstaben „A“ und hören am Neckar mit „K“ auf. Rechts vom Schloss geht das Alphabet dann weiter mit „L“ und endet mit den U-Quadraten. Die Kurpfalzstraße, die vom Schloss zum Neckar führt, dient als Trennlinie. Die Quadrate zählen von dieser Trennlinie von eins aufsteigend jeweils in beide Richtungen nach außen.

Text: Stadtmarketing Mannheim GmbH / www.visit-mannheim.de

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