Nicht irgendein Heimatmuseum, ein Besuch lohnt sich:

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Geburts-, Wohn- und Sterbehaus von Oskar Sima - Unser heutiges Museum.

Zur Unterbringung des museum hohenau an der march wurde das Geburts- und Sterbehaus des berühmten Volks- und Filmschauspielers Oskar Sima (1896 bis 1969) im Jahr 1997 von der Gemeinde angekauft und adaptiert. Das Museum wird seit 1998 von einem Verein geführt. Oskar Sima wirkte nach der Schauspielschule von Max Reinhardt in mehr als 250 Filmen mit und reifte zum Symbol des ewigen Cholerikers. Hätte er nicht zur selben Zeit wie Hans Moser gelebt, wäre er vielleicht der bekannteste Filmstar im deutschsprachigen Raum geworden. Einer der drei Dauerausstellungsbereiche des Museums ist Oskar Sima gewidmet. Dort werden Erinnerungen an den beliebten Volks- und Filmschauspieler wach. Filmplakate, Fotos, Zeitungsausschnitte und Filmszenen im kleinen Museumskino“ zeichnen das berufliche und private Leben von Oskar Sima sowie seine Leidenschaft, Rennpferde zu züchten, nach.

Der zweite Dauerausstellungsbereich ist der Ortsgeschichte von Hohenau gewidmet. Gezeigt werden unter anderem hallstattzeitliche Funde aus Hohenau und Umgebung und Bilder und Dokumente zur Entwicklung des Ortes vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Geschichte der örtlichen Zuckerfabrik von 1867 bis 2006 sowie Einblicke in das Alltagsleben in Hohenau werden ebenfalls präsentiert. Die Werkzeugsammlung im Keller enthält Arbeitsgeräte der Handwerksberufe Tischler, Zimmerer, Wagner, Schmied, Schlosser, Schuster, Schneider usw.

Der dritte Bereich umfasst auf über 120 m² die umfangreiche "Eisenbahnsammlung" mit den Schwerpunkten "Kaiser-Ferdinands-Nordbahn" und "Nebenbahnen im Weinviertel". Dokumentiert wird die Geschichte der Eisenbahn in Österreich von der Geburtsstunde im Jahre 1829, von den ersten Zugfahrten von Floridsdorf nach Wagram auf der "K.k. ausschließlich priviligierten Kaiser Ferdinands Nordbahn" bis in die Gegenwart. Einzelne Inszenierungen zeigen anhand von Originalschaustücken verschiedene Arbeitssituationen, etwa Fahrdienstleitung, Stellwerkbetrieb und Fahrkartenschalter. Das Bedienen von Weichenhebeln und Fahrkartendrucker ist erwünscht. Historische Schaustücke, wie etwa die umfangreiche Kappensammlung, Sicherungsanlagen, Uniformen, Handlaternen und Loklampen, versetzen den Besucher oder die Besucherin zurück in das Zeitalter des "Dampfbetriebes".

Im Parterre des Gebäudes werden jährlich mehrere Sonderausstellungen zu verschiedenen orts- und regionalgeschichtlichen Themen, sowie Werke von regionalen KünstlerInnen und diverse Privatsammlungen gezeigt.

Eine leicht bedienbare Computer-Station im ersten Stock enthält das „digitale Museum“. Hier kann man Fotos, Videos, Hörbeispiele und Texte zur Geschichte des Ortes und seiner BewohnerInnen abrufen.

Für detailliertere Infos steht Ihnen die Webpräsenz des museum hohenau an der march zur Verfügung: www.museumhohenau.at